ESSA besetzt Zukunftsthemen auf der CeBIT 2015 / PRESSEINFORMATIONEN

Frankfurt/Main 
Der führende Verband der Sicherheitsbranche, ESSA, tritt in diesem Jahr als Kooperationspartner der weltgrößten Fachmesse für IT, der CeBIT auf, die vom 16. bis 20. März 2015 in Hannover stattfindet. Der wesentliche Schwerpunkt von ESSA liegt dabei auf dem Thema Brandschutz für Datensicherungsräume.

Der Datenschutz ist heute eine wesentliche Komponente in Unternehmen. Viren, Trojanern oder Hacker-Angriffen wird dabei in der Regel die größte Aufmerksamkeit beigemessen. Die Bedrohung geht aber weit darüber hinaus. „Eine mindestens ebenso große Bedrohung sind physische Ereignisse wie Feuer, Einbruch und technische Defekte“, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer der ESSA. Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der IT in Serverräumen und Rechenzentren sind laut Heering „die Voraussetzung für den Fortbestand des Geschäfts“.

Physische Datensicherheit im Fokus

Aus diesem Grund fokussiert sich ESSA in diesem Jahr ganz besonders auf dieses Thema. ESSA ist Kooperationspartner des „Clusters DatacenterDynamics at CeBIT“, der auf der Messe u.a. die physische Datensicherheit in das Blickfeld rückt. Themen zu Brandschutz, Schließtechnik und Zutrittskontrolle finden sich neben der Ausstellung auch im Konferenzbeitrag „Critical Environment“. Experten werden dort erläutern, wie Rechenzentren in Hinblick auf Performance, Effizienz und Sicherheit professionell geleitet werden können. Auch ESSA selbst wird dort Vortagsveranstaltungen anbieten und vor Ort präsent sein.

ESSA weist darauf hin, dass für den Brandschutz von Rechenzentren, und Hardware-Systemen ECB•S-zertifizierte Datensicherungsräume nach EN 1047-2 angewendet werden sollten. Ein besonderer Wissensaustausch soll auf der Messe mit den Planungsingenieuren erfolgen. Sie gestalten Lage, Funktion der IT-Räume und erstellen die Auschreibungsunterlagen.

Systemtest

ECB•S-Datensicherungsräume mit der Bezeichnung „R 60 D“ unterzieht man einer Feuerwiderstandsprüfung mit 60-minütiger Dauerbeflammung. Darüber hinaus sind spezielle Stoßprüfungen an Wandabschnitten der Datensicherungsräume vorgeschrieben. Bei diesem Test überprüft man mit einem 200 Kilogramm schweren Bleisack den Raumabschluss. So kann das Herabfallen von Bauteilen im Brandfall simuliert werden.

Im Gegensatz zu schwächeren Zertifizierungen wird bei ECB•S zertifizierten Datensicherungsräumen ein kompletter Raum geprüft und nicht nur ein Teil davon. Dabei handelt es sich um sogenannte Systemtests. Mit Hilfe dieser Systemtests wird der Brandfall realistisch dargestellt.

Für diese und weitere Themen ist ESSA auf der CeBIT vom 16. bis 20. März 2015 in HALLE 12, Stand B08 ein kompetenter Ansprechpartner.

ECB•S: Verankerung von Tresoren hat einen maßgeblichen Anteil an der Sicherheit / PRESSEINFORMATIONEN

Frankfurt/Main
Die internationale Zertifizierungsstelle ECB weist darauf hin, dass die Einbruchsicherheit von Tresoren maßgeblich von der Verankerung abhängt. Nicht fachgerechte Verankerung kann den Brandschutz des Produktes negativ beeinflussen.

Mit der ECB•S-Zertifizierungsmarke gekennzeichnete Tresore werden häufig als sogenannte Duplex-Produkte angeboten. Dann verfügen die Sicherheitsprodukte über Einbruchschutz und über Brandschutz.

Verankerung unerlässlich für Einbruchsicherheit
Die internationale Zertifizierungsstelle ECB stellt klar, dass ECB•S-zertifizierte Wertschutzschränke nach EN 1143-1 unter einem Gewicht von 1000 kg vom Anwender verankert werden müssen. Sonst ist es für Einbrecher leichter, die Tresore samt Inhalt vom Tatort abzutransportieren.
Zur Verankerung müssen die Tresore über Verankerungslöcher verfügen. „Das erforderliche Verankerungsmaterial wird vom Hersteller mitgeliefert“, sagt ECB-Geschäftsführer Dr. Markus Heering. Dabei reicht es nicht aus, Dübel in Parkett, Leichtbeton, Estrich oder Ziegel zu versenken. „Nur ein massiver Betonboden, der keine Risse aufweist, bietet die notwendige Grundlage für die richtige Verankerung“, unterstreicht Heering.

Brandschutz nicht vergessen
Laien bohren häufig zusätzlich zu den von ECB vorgeschriebenen Verankerungslöchern weitere Öffnungen, um den Tresor an anderer Stelle zu verankern. Zusätzliche Löcher können allerdings als Wärmebrücke wirken und den Brandschutz beeinträchtigen.
Die ECB empfiehlt, dass die Verankerung ausschließlich durch fachkundige Sicherheitsexperten erfolgt. Dazu gehört, dass die nicht genutzten Verankerungslöcher abgedichtet bleiben.