Sicherheit von Anfang an
Das eigene Heim, gleichgültig ob Haus oder Eigentumswohnung, ist für die meisten Menschen die größte Herausforderung, der sie sich im Laufe ihres Lebens stellen. Für die Planung gibt es speziell ausgebildete Fachleute.

Um aber wirklich das zu bekommen, was wir uns wünschen, sind viele Grundsatzentscheidungen zu treffen. Soll das Haus klein oder groß werden? Modern oder bodenständig? Welche Ausstattung wird gewünscht? All diese Fragen werden ganz selbstverständlich mit dem Architekten besprochen.

Vernachlässigt wird aber sehr oft das Thema Sicherheit. Wir alle wollen uns später in den eigenen vier Wänden wohl und natürlich auch sicher fühlen. Was liegt näher, als diese Wünsche bereits bei der Planung zu bedenken?

Mit relativ geringem Aufwand lässt sich viel erreichen – wenn man bereits während der Planung umsichtig vorgeht und das Ziel Sach- und Personenschutz berücksichtigt. Spätere Nachbesserungen sind möglich, sie sind aber praktisch immer teurer, nicht optimal lassen sich nicht in jedem Fall in das optische Gesamtbild integrieren. Das Design einer Sicherungstechnik lässt sich am besten im Anfangsstadium der Planungen beeinflussen.

Mit einem Anteil von ca. 3% der Bausumme lässt sich sehr viel erreichen.

Risiken
Neben den Elementarschadenrisiken (z.B. Sturm) und dem Feuerrisiko ist das Einbruchdiebstahlrisiko vordringlich zu berücksichtigen. Die Kriminalpolizei fertigt in loser Folge Studien darüber an, wie Einbrecher in eine Wohnung eindringen. Dabei wird immer wieder deutlich, dass die Täter sehr gerne (vor allem sehr erfolgreich) Fenster und Terrassentüren aufbrechen. Aber auch vor Haustüren, Kellertüren usw. wird nicht Halt gemacht. Für den Planer bedeutet das, dass ein Haus stets so sicher ist, wie der unsicherste Zugang. Übrigens: Ein gekipptes Fenster ist für einen Einbrecher gleich viel wert, wie ein vollständig geöffnetes – es ist praktisch offen.

Schließen und verriegeln Sie, wenn Sie das Haus verlassen, alle Fenster und schließen Sie ebenfalls alle Zugangstüren sorgfältig ab (Schlüssel zweimal drehen).

Sicherungstechnik – das heißt?
Bei Sicherheit denken viele an gut einsehbare Zugänge zum Haus und den hell erleuchteten Eingangsbereich. Es stimmt, Licht vermittelt ein Gefühl von Sicherheit – ganz unabhängig von der verringerten Unfallgefahr während der dunklen Jahreszeit.

Auch mag eine gute Beleuchtung so manch finsteren Gesellen verscheuchen; wirklich aufhalten lässt sich ein engagierter Einbrecher durch eine Lampe sicherlich nicht. Hier sind spezielle Techniken gefragt.

Sicherungstechnik in Wohnhäusern fängt an bei Türen und Fenstern. Bestmöglicher Schutz lässt sich dort durch den Einbau zertifizierter, einbruchhemmender Produkte erreichen.

Bei VdS-zertifizierten Türen und Fenstern wird das Gesamtelement auf Herz und Nieren geprüft. VdS-zertifizierte Produkte vereinen Anforderungen an Stabilität, Ästhetik und Funktionalität.

Sofern mechanische Sicherungen allein nicht ausreichend sind, etwa wegen vorhandener hoher Werte oder aufgrund eines stark ausgeprägten Sicherheitsbedürfnisses, kann das Schutzpaket mit einer Alarmanlage sinnvoll abgerundet werden.

Zusatzsicherheit
Wer wichtige Dokumente zu Hause lagern muss oder wertvollen Schmuck im Haus hat, sollte über die Anschaffung eines Wertbehältnisses nachdenken.

Diese Safes oder Geldschränke werden ebenfalls bei VdS Schadenverhütung in den eigenen Laboratorien von Ingenieuren mit langjähriger Erfahrung bis ins kleinste Detail geprüft. Die Ingenieure machen sich bereits vor der Prüfung mit allen möglichen Schwachstellen des Produktes vertraut und können so eine echte Worst-Case-Prüfung vornehmen.

Welche Sicherheitsstufe (auch Anerkennungsgrad genannt) bei Wertbehältnissen für Sie angemessen ist, sollten Sie mit Ihrem Sachversicherer besprechen.